Das rhythmische Hacken eines Frühlingsbeets, das Fegen eines Hofs oder das Streichen einer Wand – alltägliche Handgriffe können zur meditativen Reise werden. Gedanken treten in den Hintergrund, ein eigener Herz-Rhythmus stellt sich ein. Die japanische Praxis des Samu, aus dem Zen-Buddhismus stammend, verwandelt einfache Tätigkeiten in einen Weg zu Achtsamkeit, innerer Ruhe und kreativer Begegnung. Monatlich am jeweils zweiten Samstag lädt Angelika Specht zu einem Tag mit Samu ein.
Die Auszeit beginnt mit einer gemeinsamen Einführungsrunde der Teilnehmenden. Beim anschließenden gemeinsamen Gärtnern, Werken, der Essenszubereitung und bei anderen Arbeiten zählt nicht das Ergebnis, sondern das bewusste Erleben des Augenblicks. Wer achtsam umtopft, senst oder sägt, entdeckt oft einen Kosmos sinnlichen Erlebens – Gerüche, Geräusche, die Klarheit des Moments. Jede Bewegung wird zu einem Ausdruck von Präsenz.
Am Ende des Samu-Tages wird der persönliche Prozess meditativ und kreativ reflektiert – mit Worten, Gesten, Tönen, Farben oder anderen Ausdrucksformen. Jeder dieser wertvollen Beiträge wird von der Gruppe getragen – als individuelle Erfahrung und Teil eines gemeinsamen Lernweges. So entsteht ein neuer Zugang zu sich selbst und zur Welt. Samu kann ein Einstieg in Spiritualität oder einfach eine wohltuende Auszeit vom Alltag sein.
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